Wochenblog 100. – 110. Woche

Wochenblog (Woche 100 – 110)
Dies das Archiv des ersten Wochenblogs vom 13. Oktober bis 22.Dezember 2013. Die vorherigen Blogs der Wochen 1- 100 findet Ihr als Einzelbeiträge weiter unten auf der Startseite. Wir freuen uns auf Eure Feedbacks an ce@spirit.ch!
Zum Blog ab der 111. Woche geht es hier
110.Woche: Sonntag 22. Dezember 2013
Wieder zurück daheim
Schön wieder daheim zu sein! Es war zwar wunderschön in der Schweiz, doch fast jede Nacht an einem anderen Schlafort strengt dann doch etwas an – umso schöner ist unser eigenes Bett. Viele Eindrücke aus der Schweiz haben Monika und ich diese Woche ausgetauscht und ebenso all die Eindrücke hier aus SiBoya. In der Zwischenzeit ist die Hochsaison lanciert und an Weihnachten hat es derzeit gerade noch drei und an Sylvester zwei freie Bungalows. Es wird also voll hier.

Unsere Katze ist da anderer Ansicht-sie möchte am liebsten gleich im Koffer mitreisen

Unser anderes „Haus-Tier“ oder besser gesagt, der Gast in unserer Palme, liess sich davon nicht beeindrucken und kommt wie jeden Morgen zum Frühstück von der Palme runter
Auch die Tour-Gruppen kommen nun zuverlässig jeden Tag, doch die Stammgäste hier sind wesentlich lauter als die zahlenmässig oft überlegenen Tour-Gäste. Zu kaputt sind diese nach einem Tag Sonne und drei-vier Stunden Speedboat-Geholper.
Diese Woche war vor allem eine „Willkommen“ und „Hallo, wie ist es Dir in diesem Jahr ergangen?“-Woche in allen Sprachen und Couleurs. Auch die Englischstunde am Samstag Nachmittag stand wieder auf dem Programm, nur diesmal mit dem kleinen Unterschied, dass danach das erste Petanque-Turnier dieser Saison startete und die Thai’s erstmals eine komplett eigene Mannschaft stellten. Diese bestand aus Tiu und Jade, die sich wacker schlugen, als besssere Zweite der Gruppenphase sich für den Final qualifizierten und den Final beinahe gewannen.
In der letzten Runde hätten Sie noch gewinnen können, doch der (virtuelle) Pokal wurde von dem „Swiss-French“ -Team bestehend aus Toni, Jacqueline und Daniel abgeholt. Ehrenvolle Dritte aus 6 Teams wurden die Schweden Ebba und Krister verstärkt durch Marco. Die Amerikaner, Franzosen und Deutschen mussten diesmal in der ersten Runde aufhören, mitunter ich, der das amerikanische Team nur hypothetisch verstärkte.
Das erste Mal ging das Turnier über zwei Nachmittage, denn gestern wurde es nach einem langen harten Spiel der zweiten Gruppe dunkel. Der Final heute war noch ausgeglichener und so sind mehr als 2 Stunden für das Finalspiel ins Lande gezogen.

Der Start des Finales

Unser „SiBoya Paradise“-Franzose Christian als Zuschauer, denn seine Gehbehinderung verhindert sein Zutun, doch er geniesst das Beisammensein sichtlich

The winner takes it all – Toni und Daniel betanzen den Sieg
Nun, nach einer intensiven Woche, in der auch viele E-Mails auf Beantwortung warteten, schliessen wir den aktuellen Beitrag schon und holen endlich nach, was schon lange versprochen war, der Fokus-Beitrag zu Loi Krathong, dem Lichterfest.
Wir wünschen Euch alle frohe Weihnachten, besinnliche und erholsame Tage und denen, die haben schöne Ferien!
109.Woche: Sonntag 15. Dezember 2013
Kreuz und quer durch die sonnige Schweiz
Wieder einmal meinte der Wettergott es gut. Von den 16 Tagen hier in der Schweiz hat es nur einmal am Anfang über Nacht und gestern nachmittag geschneit bzw. weiter unten geregnet. Alle anderen Tage waren wunderschön mit blauem Himmel und nur gerade an 3 Tagen war ich unter der Nebeldecke.
Diese Woche ging es wieder kreuz und quer durch die Schweiz. Ein Termin jagte schon fast den nächsten und vom Liechtenstein über den Bodensee bis ins Bernerland führten die Reisen. Dabei ist mir vor allem aufgefallen, wie viel Stau es mittlerweilen gibt in der Schweiz. Selbst auf Strecken, auf denen ich früher noch nie einen Stau erlebt hatte, staut sich heute der Verkehr. Gefühlt hat es rund 20-30% mehr Verkehr als vor 2 Jahren, dem Zeitpunkt als ich das letzte Mal in der Schweiz Auto gefahren bin.
Wenn man dann hört, dass trotz einem immer dichteren Fahrplan auch die Züge immer mehr überquillen, so scheint die Verkehrs-Infrastruktur in der Schweiz langsam an den Anschlag zu kommen. Immer mehr Zuwanderer und immer mehr Pendler, die einen immer längeren Arbeitsweg in Kauf nehmen (müssen), scheinen die Ursache zu sein und wenn man bedenkt, wie wenig an den überfüllten Strecken gebaut wird, so fragt sich schon, wie das in den nächsten Jahren weitergeht.
Nun, abgesehen davon war es eine schöne Zeit in der Schweiz und auch von der geschäftlichen Seite her hat es sich gelohnt. Vor allem aber wichtig ist mir, dass es Vater nach seiner Operation wieder gut geht und auch Sonja Ihre Operation gut überstanden hat. Von Herzen eine gute Besserung an die beiden.
Morgen geht es wieder zurück nach Hause und ich freue mich schon sehr, habe sogar schon etwas Heimweh wie als kleiner Bub im Ferienlager. Allen Gastgebern ein grosses herzliches Dankeschön für die Gastfreundschaft, es waren schöne Momente, die ich erleben durfte!
Nächste Woche habe ich dann wieder mehr Zeit, um wieder mal etwas von SiBoya zu schreiben. Monika wird mir sicherlich viel zu berichten haben, denn so wie ich von ihr gehört habe, war auch bei ihr die ganze Zeit einiges los und so war auch ihre Zeit ziemlich kurzweilig.
108.Woche: Samstag 7. Dezember 2013
Winterliche Stimmungen
Nun bin ich bald 10 Tage im eisigen Winter in der Schweiz. Dank guter Kleidung, die wir bei Joschi und Sonja sicherheitshalber damals vor 2 Jahren deponiert hatten, habe ich ehrlich gesagt noch nicht viel gefroren, mich aber trotzdem, wie erwartet, leicht erkältet.
Doch trotz den kalten Temperaturen hatte ich durchaus Glück mit dem Wetter hier, denn schon an einigen Tagen war es ein stahlblauer Himmel und so zog es mich nun auch schon zweimal auf eine Winterwanderung, einmal mit Andreas in Wald und einmal allein in Teufen. So frisch verschneit ist auch der Winter wirklich wunderschön.

Der Säntis von Wald…

…und von Teufen aus gesehen
Die meiste Zeit war ich allerdings unterwegs. Von der Ostschweiz über Zürich nach Oftringen, von da nach Bern und wieder über das Aargau und Zürich zurück in die Ostschweiz. Einige geschäftliche Termine und viele Treffen mit Freunden liessen die Zeit gefühlt im Schnellzugstempo vergehen.
Und gestern Abend bot ein Konzert im Casino Herisau weitere Abwechslung. Die bekannte Manfred Man’s Earthband war zu Gast, allerdings leider mit einem neuen Sänger, der uns nicht wirklich zusagte.

Die Vorarlberger Alpen

Ein schneeloser Schneemann im Schnee
In SiBoya ist es gemäss Monika oft ziemlich grau und immer wieder regnerisch gewesen. Erst heute sah ich das erste Mal im Skype ein paar Sonnenstrahlen. Es gehe eigentlich sehr ruhig zu und her. Langsam treffen immer mehr Hausbesitzer wie Johnny aus Kanada und Peter und Jeanette, unsere direkten Nachbarn aus den USA, ein. Wenn ich dann am 17. Dezember wieder zurück in SiBoya bin, wird dann wohl die Hoch-Saison voll eingeläutet sein.
Nun für heute mal nur ein kurzer Eintrag im Wochenblog. Die Zeit und Muse für längere Berichterstattungen werde ich dann wohl erst In SiBoya wieder haben. Diesmal also liebe Grüsse aus der Schweiz nach SiBoya.
107.Woche: Samstag 30. November 2013
Gegensätze
Heute Morgen lagen hier in Niederteufen, an dem Ort, an dem ich jetzt gerade schreibe, 10cm Neuschnee. Der erste Schneefall, den ich seit 3 Jahren sehe… Währenddessen ist Monika in SiBoya, wo es andauernd am Regnen sei.
Angekommen bin ich hier am Donnerstagmorgen bei minus 5 Grad, also 37 Grad Unterschied zum Vorabend, als ich in Krabi abgeflogen bin… Doch erstaunlicherweise hatte ich bis jetzt nicht wirklich kalt, etwas anderes macht mir viel mehr zu schaffen: die Luftfeuchtigkeit hier. Oder man müsste wohl schon eher von Lufttrockenheit sprechen. Es kratzt irgendwie alles beim Schnaufen.

Hurra… Neuschnee

Doch etwas ungewohnte Strassenverhältnisse
Und auch der dauernde Aufenthalt in geschlossenen Räumen ist sehr ungewohnt für mich, die Frischluft-Zufuhr fehlt und irgendwie gewöhnt man sich schon sehr daran, praktisch immer (ausser bei der wöchentlichen Übernachtung in Krabi) draussen oder in offenen Räumen zu sein.
Nun denn, auch daran werde ich mich wohl bald wieder gewöhnt haben. Und es ist natürlich sehr schön hier zu sein und wieder vertrauten Gesichtern zu begegnen. So war ich am ersten Tag bei Carlo, dann bei Vater und Irmgard, jetzt bei Joschi und Sonja und heute Abend geht es zu Eddie, Sale und Family. Auch eine erste sehr konstruktive Sitzung mit Leonhard Fopp hatte ich gestern schon.

So war der Blick noch vor wenigen Tagen in SiBoya
Nun aber doch auch noch etwas zur Woche in SiBoya und vorab auch zu unserer Gesundheit. Sowohl Monika und ich haben die Ohrenentzündung mehr oder weniger überwunden. Es pfeift zwar bei uns beiden noch etwas im Ohr, doch die Schmerzen sind weg und die Entzündung ist abgeklungen. Der Arzt attestierte uns am Montag, dass alles vollumfänglich in Ordnung komme.
Am Montag erlebten wir eine Premiere auf unserer Fähre. Zum ersten Mal hatte eine Fähre ein Problem, so dass wir rund 30 Minuten Reparatur auf dem Wasser miterlebten. Der Fährmann hatte zum Glück alles dabei, was er dazu benötigte. Hier ein paar Bilder dazu.

Der Fährmann bei der Reparatur

SiBoya von Osten aufgenommen mit dem grossen Hügel der Insel Koh Jum im Hintergrund

Phanom Bencha, der grösste Berg der Provinz Krabi (1397 Meter) von der Fähre aus
Wir übernachteten vom Montag auf Dienstag wieder im gleichen neuen Hotel, aus dem die folgenden Bilder aufgenommen wurden.

Eine der beiden Felsen von Khao Khanap Nam, dem Wahrzeichen von Krabi

Der Nachtmarkt von oben

Die Details des Regenschutzes 😉

Die Wasser-Anlage des benachbarten City Hotels
Ende letzter Woche wurde auch unsere Bar fertig. Wir haben nun neue Barstühle und haben eine Belichtung der Palmen und des Felsen in unserem Garten installieren lassen. Es ist echt wunderschön geworden und es mutet schon fast etwas kurios an, diese Fotos hier mitten im Schneetreiben aufzuschalten. Die Fotos sind nämlich noch nicht mal 4 Tage alt…

Die „neue“ Bar…

…mit der neuen Bank im Hintergrund…

…und hier dem nahenden Sonnenuntergang im Hintergrund

Die beleuchtete Palme vorne am Strand

Die Palmen südlich vom Haus (leider ist meine Kamera nicht wirklich nacht-tauglich)

Der beleuchtete Felsen

Und das durchaus sehenswerte Resultat bei leichtem Wackeln, man könnte denken, der Felsen brenne…

Die beleuchtete Bar mit Monika

Die Installation der Scheinwerfer würde europäischen Qualitätskriterien nicht wirklich standhalten
Nun wer nun denkt, dies sei doch Stromverschwendung und schon etwas stirnrunzelnd meine Nachhaltigkeits-Affinität bezweifelt, dem sei gesagt, dass jede Lampe nur gerade 10 Watt hat, da wir da natürlich voll auf LED-Technologie gesetzt haben und dass zudem eine Schaltuhr verhindert, dass das Licht mal vergessen wird.
Wir brauchen also für die 3 Lampen, die wir installiert haben insgesamt 30 Watt, weniger als eine herkömmliche Nachttischlampe. Und auch die Lichtschlangen sind LED, benötigen zwar etwas mehr Watt, werden aber auch sehr selten eingeschaltet, nur gerade dann, wenn auch wirklich jemand an der Bar sitzt. Insgesamt ein sicherlich vertretbarer Energieaufwand.
Zum Abschluss noch Fotos, wie unser Haus nach all den nun abgeschlossenen Umbauarbeiten aussieht. Nächstes Wochenende versuche ich Euch dann, den noch vermissten Bericht vom Loey Krathong Festival nachzuliefern.

Das Haus vom Süden her aufgenommen

Das Haus vom Norden her aufgenommen

Der untere Stock
106.Woche: Sonntag 24. November 2013
Eine eher ungemütliche Woche
Angefangen hat die Woche am letzten Sonntag eigentlich ganz gut. Wir waren in Krabi am Loey Krathong Festival und das Wetter war gut. Wir werden ein ander Mal von dem Lichter-Fest in einem Fokus-Beitrag berichten, denn gegenwärtig reicht die Energie für einen solchen Beitrag nicht aus.
Montag und Dienstag waren wir in der Schule, doch am Dienstag abend brach dann bei Monika wieder eine Ohreninfektion aus. Sie hatte schon vor 2 Wochen eine Infektion am linken Ohr, die vom Arzt damals vermeintlich erfolgreich mit Antibiotika behandelt wurde. Doch nun kam die Infektion zurück und diesmal gleich bei beiden Ohren und zudem ziemlich heftig. Bei mir folgte dann eine Infektion auf dem linken Ohr einen Tag später. So hatten wir beide ziemlich viele Schmerzen in einem bzw. beiden Ohren und zudem richtige Fieberanfälle.
Nicht wirklich förderlich für eine solche bakterielle Infektion war zudem das Wetter. Es hat nun 3 Tage fast durchgehend geregnet, so wie wir es noch nie erlebt hatten hier und die Luftfeuchtigkeit stieg im Haus auf sensationelle 96%. Das ist natürlich ein wunderbare Ausgangslage für Bakterien.
Am Donnerstag Abend mussten wir dann in strömendem Regen nach Krabi zum Doktor, denn es zeichnete sich ab, dass es fahrlässig wäre, zuzuwarten. Nun haben wir beide ein relativ heftiges Antibiotika und dazu antibakterielle Ohrentropfen und fiebersenkende Tabletten. Es bessert etwas, doch es ist keineswegs ausgestanden. DerArzt tippt darauf, dass das Schwimmen der Auslöser war.
Zuerst dachten wir, dass dies ev. mit einer Verschmutzung des Wassers zu tun hat, doch andere Gäste hier teilten uns mit, das sie so etwas schon im kristallklarsten Wasser in der Karibik eingefangen hätten. Da reiche ein Sandkorn im Ohr mit ein paar wenigen Bakterien dran. Und bei Monika sei wohl der Fehler gewesen, dass das Ohr nach Abklingen der Infektion nicht komplett ausgespült worden sei, weshalb es sich wieder infisziert habe.
Für mich kam die Entzündung in einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt, denn ich musste diese Woche den Aufenthalt in der Schweiz vorbereiten und Termine vereinbaren. Dazu mussten wir erst die neuen Flyer von spirit.ch fertig machen. Dank der Unterstützung von Kilian Rüfer (vielen Dank für Dein Tempo) schafften wir das dann auch einigermassen termingerecht. Das Resultat seht Ihr hier: Der Angebots-Flyer und der Unternehmens-Partnerschafts-Flyer von spirit.ch. Andreas Giger setzte diese dann verdankenswerterweise ebenso schnell ins Internet um, so dass ich dann in fiebrigem Zustand all die Kontakte, die uns Leonhard Fopp empfohlen hat (auch hier ein grosses Dankeschön), noch „just in time“ anschreiben konnte.
Gleichzeitig versuchte ich noch, endlich den neuen Computer, den wir im Juli gekauft hatten, in Betrieb zu nehmen. Dies gleicht einer unendlichen Geschichte. Eigentlich hatten wir extra Acronis True Image, die professsionellste Software im Backup-Bereich erworben, um den alten Computer basierend auf Windows 7 Home auf den neuen zu portieren. Doch nach x-Versuchen mussten wir feststellen, dass es unmöglich ist, auf dem besagten neuen Asus-Computer, das nun erst 2 Jahre alte Windows 7 Home zu installieren. Dazu gibt es nirgendwo Treiber, was eigentlich eine Frechheit ist und den Kunden dazu forcieren soll, sich die neuestes Software kaufen zu müssen.
In der Zwischenzeit haben sich bei meinem Computer die USB-Schnittstellen (ja, gleich alle) aufgrund des Salzwassers verabschiedet und so entstand die Idee, dass ich ja mein Windows 7 Professional auf den neuen Computer übertragen könnte, denn es wurde in manchen Foren gemunkelt, dass dies funktioniere. Aber auch das Fehlanzeige. Nun, dann war die angestrebte Lösung, dass ich halt das Windows 8 aus dem Backup wiederherstelle, das Windows 7 als virtuellen Computer „darunter“ installiere und so dann auf dem neuen Rechner arbeiten kann, bis mein jetziger Rechner repariert ist.
Doch wieder Fehlanzeige. Das Windows 8 liess sich trotz komplettem Acronis-Backup nicht wiederherstellen. Gut, dann halt nächste Lösung – das Windows 8 aus der Recovery-Zone aus dem Back-up wiederherstellen. Funtkionierte auch nicht. Nächste und einzig verbleibende Lösung: Ein neues Windows 8 zu installieren. Doch a) gibt Microsoft keine Installtions-DVD’s mehr mit dem neuen Computer und b) noch viel frappanter, auch keinen Product-Key mehr. Dieser ist irgendwo im BIOS versteckt und wird automatisch aktiviert, wenn man da gleiche Betriebssystem wieder installiert wird. Doch dieses kann man nun nirgends mehr im Internet herunterladen, weil es neu dass 8.1 gibt und das „alte“ 8.0 nicht mehr zur Verfügung steht… Nun bleibt mir nur noch den Computer wieder in die Schweiz zurückzuschleppen und da einzusenden. Und das nach rund 60 Stunden Arbeit, die ich investiert hatte…
Was da passiert ist, für mich schlichtwegs ein grosser Betrug. Das ist ungefähr so, wie wenn man bei einem Motorrad oder Auto den Motor so versiegeln würde, dass kein Mechniker ihn mehr selber reparieren könnte. Man hat ein Produkt gekauft und hat nicht mal selber die Verfügungsgewalt darüber. Diese Blüten, die der Kapitalismus der multinationalen Unternehmen zunehmend treibt, um noch mehr und noch mehr Profit zu generieren, ist ethisch äusserst verwerflich und ich frage mich, wo das alles noch hinführen soll.
Das solche Aktionen natürlich in einem angeschlagenen Gesundheitszustand nicht unbedingt förderlich sind, versteht sich von selbst. Ich hoffe nun, dass die Entzündung bis zum Flugtermin am Mittwoch trotzdem ganz abklingt und dass ich dann den Klimawechsel einigermassen unbeschadet überstehen werde.
Wenn ich denke, dass wir hier schon bei 24 Grad ziemlich kühl haben und die Wetternachrichten auf Donnerstag-Morgen minus 7 Grad und Schnee voraussagen – mehr als 30 Grad kälter als die kälteste Temperatur, die wir in den vergangenen 2 Jahren erlebt hatten – wird es so oder so zumindest ein ziemlich grosses Frieren zur Folge haben…
Gleichzeitig hoffe ich natürlich, dass Monika bis Mittwoch wieder einigermassen auf dem Damm ist, denn ich lasse sie ungern in diesem Zustand hier. Zum Glück aber sind ja Tiu und Jade hier und auch Pa hat schon angeboten im Haus zu übernachten, denn für thailändische Frauen ist das Übernachten allein in einem Haus schon fast undenkbar. Und es sind ja auch bereits einige der Hausbesitzer hier, die fürsorglich jeden Tag nach dem Gesundheitszustand fragen und sicherlich auch unterstützen würden.
105.Woche: Samstag 16. November 2013
Viel los in unseren Breitengraden
Eigentlich wollten wir ja mit der neuen Trennung zwischen Wochenblog und Fokus-Beiträgen uns etwas einschränken in der Berichterstattung. Doch weit gefehlt, dieses Wochenende gibt es sogar zwei Fokusbeiträge 😉
Einerseits haben wir die Kollekte aus Opa’s Abdankungsgottesdienst nun der Schule übergeben und hatten da die Gelegenheit wunderschöne Bilder aufzunehmen. Mehr dazu findet Ihr im Fokusbeitrag über die Schule. Andererseits waren wir letztes Wochenende erstmals in Krabi an einem Abend des Wochenendes und lernten da Krabi neu kennen. Dazu findet Ihr mehr im Fokus-Beitrag „Krabi by night“.
Und daneben gab es auch noch den „Alltag“. Dieser bestand diese Woche unter anderem darin, dass wir auf der Insel Railay versuchten, Kletter-Artikel von unseren Freunden von swissmountains.ch zu empfehlen. Eigentlich ein durchaus angenehmes Anliegen, denn die Anfahrt mit dem Boot nach Railay und der Spaziergang über die Halb-Insel waren wirklich nett.
Und auch die Reaktionen auf die überaus professionellen Artikel, die Beat und Beatrice zu einem anscheinend konkurrenzfähigen Preis verkaufen, waren sehr gut. Wir müssen nun nur noch klären, wie weit wir gehen können mit der Promotion ihrer Artikel, ohne das uns dies visums-technische Probleme einbringen könnte.
Auf jeden Fall sind es die Bilder aus Railay wert, gezeigt zu werden.

Anfahrt auf Railay

Eine Höhle auf Railay

Eine der Wasser-Versorgungsanlagen für die Touristen-Resorts, erstaunlich modern

Eine weitere Höhle auf Railay

Railay bei der Abfahrt im Sonnenuntergang
Ansonsten bricht auch hier auf der Insel langsam die Touristen-Saison an. Rund 10 SiBoya-Touristen sind nun länger hier und die Tour-Gruppen kommen jeden Tag. Dazu kommen zunehmend Stammgäste wie Mimi und Christian aus Frankreich an, die gleich für die nächsten 5 Monate bleiben. Das internationale Dorf füllt sich wieder langsam.
104.Woche: Samstag 9. November 2013 (etwas verspätet)
Erneut ein neues Haus 🙂
Der Titel ist natürlich in Anlehnung an den Titel der letzten Woche entstanden. Letzten Sonntag waren Sie eigentlich schon fertig, zumindest Lusseli und Ann und Ihr Team. Am Samstag sollte dann Nat, der Elektriker eigentlich eintreffen.
Allerdings bestanden für uns schon Zweifel an diesem Termin, den wir wussten, wie beschäftigt Nat immer noch mit den letzten Bungalows der Tour-Gruppen war. Doch wir möchten Euch diesen Beitrag trotz des Nicht-Ganz-Abschlusses aller Arbeiten trotzdem nicht vorenthalten.

Die Gräben für die Leitungen von Nat zu den Aussenlampen sind schon vorbereitet. Ungewohnt für uns Europäer: einen flexiblen, biegbaren Schlauch kennen sie hier noch nicht, darum die 90 Grad Winkel im Graben…
Als ich Nat dann am Samstag bei diesen Bungalows sah, teilte er mir mit „Prung-Ni“, das heisst morgen. Am Sonntagabend kam er dann mit seinen Gesellen und zeigte diesen was zu tun sei.
Da hatten sie aber wohl weniger mit einem westlich-denkenden Elektriker gerechnet, dem die Sicherheit zuoberst steht und wollten Drähte zu den Aussenlampen einziehen. Wobei ich gleich zuerst zum Unbill der Mitarbeiter, dann aber zum Verständnis des Elektriker-Chefs Nat (der ein durchaus sehr gut ausgebildeter Elektro-Ingenieur ist) intervenierte – mit dem Resultat, dass die Arbeit nun wieder 6 Tage ruhte und die Gräben für die Elektro-Röhren sich langsam wieder zuhäufen.
„Amazing Thailand“ ist der Übertitel, den wir hier immer wieder von Ausländern hören, wenn es um solche kleine Pannen handelt. Angelehnt an den Tourismus-Titel, mit dem sich Thailand vermarktet. Allerdings darf man dann da auch nicht vergessen, dass die meisten Menschen hier JEDEN Tag 10 oder gar einige mehr Stunden arbeiten und dabei immer noch mit einem Lächeln auf der Baustelle kommen, obwohl sie eigentlich hundemüde sind.

Die Granit-Platte der Küche wartet unter Palmen auf den Einbau
Der Rest klappte schliesslich fast perfekt. Und das „fast“ hat nichts mit unseren Arbeitern zu tun, sondern mit einer kleinen Kommunikations-Schwierigkeit – und die zeichnet uns gleichzeitig auch schon „fast“ ein wenig aus. Denn die Bestellung der Küchenapparate, die Auslieferung an die Granitfirma, deren exaktes Arbeiten wie abgesprochen mit allen Ausschnitten und Rändern, deren Preis und deren Transport und Lieferung funktionierten tadellos.
Nur hatten sie erwartet bei uns eine klassische Thai-Küche vorzufinden, die wie überall „Chuchi-Chäschtli“ hat, auf die man die Granit-Platte legen kann. Wir hatten zwar in unserem Bestellvorgang das Thema der Montage noch angeschnitten, aber hatten uns an diesem Ort wohl nicht hundert Prozent verstanden. Nun denn, die Halterung aus Eisen war kurz besprochen, bestellt und am gleichen Abend von einer Firma auf der Insel fertig-gestellt und kam am nächsten Tag schon bemalt zu uns. Tiu sei Dank, die uns da den Rücken frei hielt.

Ann bei der Inbetriebnahme des Spülbeckens

Das Abwasch-Becken ist erstmals in Betrieb
Zumindest hat die Bestellung zu 90% funktioniert und wir sind schon fast ein wenig stolz über unsere Thai-Verständigungs-Möglichkeiten, denn einige hier hatten schon fast etwas gelächelt und vermutet, wir erhalten anstelle des bestellten ein Badezimmer 🙂
So ist die Küche nun eingebaut und das Spülbecken schon benutzbar, was nach 2 Jahren Abwasch im Badezimmer-Becken doch schon mal eine wirklich überaus angenehme Abwechslung ist! Auch der Kochherd steht bereit und wartet auf den Anschluss. Die Kaffeemaschine (siehe unten) hat einen neuen Platz bekommen und ist jetzt angenehm bedienbar.

Monika bei der ersten Benutzung der Küche

Eine Woche später, schon etwas eingerichtet, sieht man auch das Gestell, dass wir rechts aus den Resten der Granitplatte haben fertigen lassen
Wie manchmal kleine Details das Leben so viel angenehmer machen können, entdeckt man erst richtig, wenn man sie eine Zeit mal nicht zur Verfügung hat (und da sprechen wir nicht mal von Luxus-Gütern wie Abwasch- oder Waschmaschine…).
Dann haben wir aber auch noch etwas für den Luxus gemacht. Wir haben uns nicht gerade die billigsten Plättli (Fliesen) als Bodenbelag auch für aussen ausgesucht und das ergibt nun schon fast einen edlen Eindruck, wenn man sich das Haus von aussen anschaut.
Das Erstaunlichste war in dem ganzen Vorhaben für uns Lusseli, den Ihr weiter unten in der 102. Woche bei der Arbeit sieht. Schweizer Qualität könnte man ihm schon fast auf die Fahne schreiben, so genau hat er unseren Aussenbereich und die Bar gefliest. Manche Plättli wurden mehrfach entfernt, weil sie seinem Qualitätsdenken nicht entsprach, obwohl für uns die Arbeit schon längst sehr gut war. Umso begeisterter war er, als wir sein Qualitätsdenken und seine Präzision lobten, denn er war wohl nicht sicher, ob wir das auch wirklich bemerken würden…

Der Aussenbereich mit den Fliesen von Süd aufgenommen

Zudem ergab sich aus den Arbeiten, bei denen auch zwei Baum-Strümpfe gefällt wurden, eine komfortable neue Sitz-Bank, die unsere Meauw schon belegt hat
Auch die Aussen-Dusche wurde in der Zwischenzeit fertig gestellt. Genau rechtzeitig, denn jetzt können wir endlich jeden Tag wieder das Meer vor unserer Türe nutzen. Nach 6 Monaten, die nicht gerade zum Bade luden, ist das Wasser nun endlich wieder rein und angenehm zu durchschwimmen. Die Regenzeit scheint erstaunlich früh zu Ende zu gehen, der Wind hat schon vorletzte Woche von West auf Ost gedreht und auch wenn wir es anfänglich noch nicht sicher als Ende der Regenzeit bezeichnet werden konnte, so scheint dies nun doch das Ende gewesen zu sein.
Diese Woche hat es nur noch an drei Abend kurz und heftig geregnet – das war’s schon. Der Himmel ist wieder himmelblau und wir erleben hier etwa einen Monat, wie es in Europa der April ist. Diesmal einen sehr sonnigen. Dabei den Komfort einer Aussendusche zu haben, besticht mehr als auf den ersten Eindruck – denn bis jetzt haben wir immer den ganzen Sand ins Haus bis zur Dusche geschleppt und mussten danach wieder reinigen. Auch ein Kapitel der Vergangenheit – so verschieden sind die kleinen Probleme des Alltags an verschiedenen Orten.

Die neue Aussendusche ist bequem
Die Woche waren nun wieder jeden Tag Tour-Gruppen hier, doch bis anhin stören sie uns nicht wirklich. Auch die SiBoya-Touristen mehren sich. So sind derzeit circa 10 Touristen hier, die SiBoya das erste Mal besuchen. Darunter ein sympathisches Paar aus München, die ebenfalls leidenschaftlich gerne Badminton spielen und Chung und mir so das erste Mal die Gelegenheit boten, ein Doppelspiel (bzw. in der Zwischenzeit mehrere) zu spielen.
Ansonsten war die Woche nichts Aussergewöhnliches und wir verabschieden uns nun für das Wochenende nach Krabi, wo die Bike-Week stattfindet und wir heute Abend wieder mal in den Genuss eines Live-Konzertes kommen. Danach geht‘s in die Schule und so sind wir erst am Dienstagabend wieder in SiBoya.
103.Woche: Sonntag 3. November 2013
Erneut ein neues SiBoya
Diese Woche waren bei uns die ganze Zeit Umbauarbeiten im Haus, die Arbeiten sind fast aber noch nicht ganz abgeschlossen, weshalb wir uns entschieden haben, erst nächste Woche dazu zu schreiben und weitere Bilder zu zeigen.
Ein Bild rund um unser Haus möchten wir Euch aber nicht vorenthalten, denn es löste bei uns zumindest schon etwas Schwindelanfälle aus. In den letzten zwei Jahren waren viele Bäume über unser Dach gewachsen und dies ist ein offener Trampelpfad für einige Insekten. So gaben wir Tschai den Auftrag, diese Äste zu entfernen. Das folgende Foto ist in rund 15 Meter Höhe entstanden und liess uns etwas den Atem stocken.

Tschai bei seiner gefährlichen Aktion
Am Dienstag war dann die Einweihung der neuen Bar. Die, die unseren Blog verfolgen, werden sich wohl fragen, wieso eine neue Bar, es wurde doch gerade erst letzte Jahr eine neue Bar eingeweiht (dazu haben wir in der 57. Woche geschrieben)? Aber ihr habt richtig gelesen. Am Dienstag wurde eine neue, noch grössere Bar eingeweiht, denn die alte Bar wurde zu klein für all die erwarteten Tour-Gäste.

Die neue Bar vom Meer her gesehen
Denn das „Russenghetto“, wie wir es ironisch-liebevoll nennen (siehe Blog in der 72. Woche und Bilder in der 71. Woche, in der wir ja das ganze Gebiet der SiBoya Bungalows vorgestellt hatten), wurde ausgebaut und hat nun neu 40 Bungalows. Das heisst der Tour-Veranstalter kann neu mit 2 Schnellbooten parallel hier übernachten und so kann es sein, dass bis zu 80 Tour-Gäste hier übernachten. Das sei zwar wohl nur über ein Monat derart frequentiert, doch ist das schon eine ordentliche Anzahl.
So ganz wohl ist es uns bei diesem Gedanken schon nicht, doch hat sich die letztjährige Befürchtung über diese Tour-Gruppen ja glücklicherweise nie erfüllt. Unsere Russen sind eigentlich sehr ruhig, haben gute Manieren und es gab noch keinen einzigen wirklich negativen Vorfall mit Ihnen. Es sind definitiv Menschen einer anderen Schicht aus Russland, wie die, die wir schon in der Türkei getroffen haben und die, die derzeit Phuket etwas Mühe bereiten. Wir hoffen das bleibt so.

Ansicht von innen

Die rund um die Bar angeordneten 4 neuen „Bartischchen“
Allerdings betrifft uns das Ganze ja auch nur sehr wenig. Wir sehen sie nur am Abend vielleicht für eine Stunde im Restaurant und könnten Ihnen sogar fast ganz ausweichen, wenn wir eine Stunde früher oder später Essen gehen würden. Auch hören wir nichts, denn das Restaurant ist weit weg von uns. Und in Zukunft haben wir ja eine eigene Küche und können so dem ganzen komplett ausweichen, wenn wir das möchten.
Auch für das geplante Projekt „Baan Tschai Dii“ hätte es keinen negativen Einfluss – im Gegenteil, es ist etwas mehr los hier, auch in der Off-Season und so gibt es mehr zu beobachten. Und den ganzen Tag ist es ja nach wie vor fast menschenleer hier. Zudem ist fast jede Nacht ein Speed-Boat vor Ort, was in einem dringenden Fall sich ebenfalls zu einem Plus entwickeln könnte.
Nun – die erweiterte neue Bar wurde am Dienstag eingeweiht und die alte Bar wurde zu einer Kaffee-Bar und Réception umfunktioniert. Und das muss man Chung lassen – er ist ein richtiger Künstler bei der Gestaltung solcher Gebäude. Wunderschön fügt sich die neue Bar in die Landschaft ein und obwohl nicht klein, fällt sie von weitem gar nicht auf. Sie befindet sich direkt am Meer und eine neue strandartig gestaltete Zone mit Liegestühlen bietet das perfekte Ambiente für einen Sonnenuntergang. Das ganze SiBoya Team hat mal wieder jedes Detail ins Grenzenlose getrieben und so wurde zum Beispiel jeder der vielen Balken des Daches mit wunderschön umwickelten Seilen befestigt. Der früher einzeln stehende Ess-Bungalow wurde gleich integriert und in der Mitte eine komplette Neukonstruktion für die Gläser gewagt.

Sogar von nahem fügt sich die Bar gut ein, schon 20 Meter weiter weg über der Brücke sieht man sie nicht mal richtig. Zwischen Bar und Restaurant die „alte“, hier nicht bestuhlte Piazza

Wenn man genau hinschaut, entdeckt man überall liebevolle Details, so wie die Balken, die mit Seilen befestigt sind

Der integrierte frühere Ess-Bungalow
Auch bei der Beleuchtung wurde viele experimentiert und ein wirklich schönes Resultat erreicht. Einzig eine blinkende Palme vor der Bar ist uns etwas zu künstlich, doch wenn man sich versucht in einen Thai zu versetzen, weiss man dass diese es lieben, wenn etwas Action ist und die Palme dient dazu mehr als Befestigung. Uns Westlern gefällt es mehr, wenn die Palme selber durch die Beleuchtung in den Mittelpunkt rückt, was an zwei anderen Orten vor der Bar auch der Fall ist.

Einer der in der Nacht beleuchteten Pflanzen

Blick von der Seite
Die neue Bar bietet auch andere Vorteile: Sie dämmt den Schall nach allen Seiten und so ist es im Restaurant selbst dann ruhig, wenn A auf der Gitarre seine Lieder spielt und die Bar voll ist. Wir hören dann gerade noch den Applaus. Nichtsdestotrotz wurde auch das Restaurant noch etwas erweitert, um eine ruhige Ecke zu schaffen und mehr Auswahl zu geben. Dadurch wurden zwei der fünf neuen separaten „Ess-Bungalows“ versetzt, dass man vom neuen Restaurant-Teil zum Meer sieht und da eine Art weiterer Piazza unter freiem Himmel davor entstanden ist. Da stand vorher nur der Satellit und es war vor einem Jahr eher eine Art Hinterhof, welcher nicht so schön gestaltet war.

Die neue Piazza, der Boden noch nicht ganz fertig gestellt und noch nicht bestuhlt

Zwei der Ess-Bungalows, in denen man seine Ruhe hat

Der neue Restaurant-Teil
Auch auf der Seite verschönerte Chung mit einem neuen Garten und Becken mit Lotus-Blumen. Man hat nun also mit Kaffee-Bar, neuer Bar, altes Restaurant, alter und neuer Piazza, neuer Ess-Ecke und den fünf separaten Ess-Bungalows eine ziemlich grosse Auswahl an Orten wo man essen kann. Es ist definitiv nicht mehr das beschauliche SiBoya Bungalows mit ein paar Stammgästen, wie es anfangs war, als wir hierher kamen, es hat sich definitiv in den 2 Jahren massiv entwickelt, so dass es schon fast schwierig ist, allen Entwicklungen zu folgen. Eine Art neue Ära mit Vor- und Nachteilen.

Der neue „Vorgarten“

Sind wirklich bequem: Die neuen Liegestühle
Auf jeden Fall beschäftigt das neue SiBoya Bungalows so natürlich viel mehr Menschen und bietet so begehrte Arbeitsplätze. Es bringt auch allen Lieferanten auf der Insel, die Chung soweit es möglich ist, bevorzugt, zusätzliche Umsätze, die speziell in der jetzigen Zeit wo der Kautschuk-Preis tief ist, bitter benötigt werden.
Und es bringt aber auch für Stammgäste hier nicht nur Nach- sondern auch Vorteile. So gibt es Kaffee, westliche Speisen, Bar-Getränke, Snacks und Eis im Restaurant, was es vorher nicht gab. Es gibt jeden Abend akustische Live-Musik von A und eine Feuershow, die in der Zwischenzeit wirklich richtig professionell geworden ist. Die Auswahl wird grösser und trotzdem gibt es ruhige Ecken, um sich zurückzuziehen und am ganzen Tag hat man den Strand für sich, da die Gruppen erst um 17.30 Uhr kommen und um 8 Uhr bereits wieder gegangen sind.
Nun denn, wir werden weiter berichten, wie sich dieser lebendige Ort hier entwickelt, es wird uns bestimmt nicht langweilig.

Der neue Platz für die Feuershow, wo diese zum Glück nicht sehr störend ist

Die Sicht aus den neuen Liegestühlen
Berichten dürfen wir diese Woche auch, dass wir ein erstes Darlehen von Freunden für unser Projekt Baan Tschai Dii erhalten haben. Wir danken Euch herzlich dafür. Damit haben wir nun CHF 35‘000 der benötigten CHF 80‘000 für die kleinere der Varianten zusammen und würden uns sehr freuen, wenn weitere von Euch bereit wären, dieses sinnvolle und wichtige Projekt mit einem Darlehen oder einer Spende zu unterstützen. Meldet Euch doch einfach bei uns unter baan-tschai-dii@aloja.ch – vielen Dank jetzt schon!

Blick zum Meer von der neuen Bar

Der alt-neue Sportplatz ist jetzt begrünt
Wieder einmal ist ein Monat vorbei und wir haben die Wetterstation ausgelesen. Leider hat diese wiederum fehlerhaft 12 Tage zwischen 6.und 17.Oktober nicht gemessen.
Das Wetter in diesem anderen Teil des Oktobers hatte folgende Werte:
- Temperatur Maximum 32.1 Grad – Temperatur-Minimum 24.3 Grad – Durchschnitt 26.9 Grad
- Luftfeuchtigkeit Maximum 99% – Luftfeuchtigkeit Minimum 67% – Durchschnitt 94.6%
- Windgeschwindigkeit: Nicht gemessen, Windmesser derzeit in Reparatur
- Regenfall Maximum 37.2 mm/h – Gesamter Regenfall in 19 Tagen 153.9 mm bzw. l/m2
Wie versprochen, haben wir nun auch den Fokus-Artikel zum Hari Raya-Fest geschrieben. Viel Spass bei diesem etwas tieferen Einblick in die lokale islamische Kultur. Und es ist auch für uns immer wieder interessant für solche Fokus-Artikel das Internet abzusuchen und dadurch immer wieder neue Informationen zu erhalten. So haben wir wieder einiges über die muslimische Kultur gelernt.

Der neue Platz für’s Händewaschen ist schön gestaltet

Die Beschriftungen, der um eine weitere Toilette erweiterten WC-Anlage

Auch der Haustempel für die Geister musste natürlich vergrössert und verschönert werden, denn je grösser das Gebäude, desto mehr Geister, die hier in diesem Häuschen ein Zuhause finden
Zum Schluss noch eine Geschichte, die irgendwie passt zu diesem Beitrag. Wir haben eine neue Software zum Backup unserer Computer gekauft. Acronis gilt weltweit als bestes Produkt in diesem Bereich. Doch leider wollte die Software irgendwie nicht funktionieren und so hatte ich einige Mails mit dem Namen nach indischen Support-Mitarbeitern, die aber auf Deutsch schrieben. Irgendwann reichte der Mailsupport nicht mehr und ich wurde von einem Support-Mitarbeiter gebeten, dass er das Problem mit mir online angeht.
Das Problem war komplex und so vergingen rund 60 Minuten an zwei Sessions, in dem er mich dann gegen Schluss auch fragte, wo ich denn sei, denn er höre Wellen und Vögel. Als ich ihm berichtete, sagte er zu mir, dass er so was auch gerne hätte, denn er wisse noch genau, wann der letzte sonnige Tag war, an dem er frei hatte. Das sei am 20. Oktober letzten Jahres gewesen. Er lebt – wie kann es anders sein – in Moskau. An diesem Abend ging ich mit einem etwas anderen Blick in das Restaurant und gönnte all den russischen Urlaubern Ihre Zeit hier, in der sie meist das erste Mal überhaupt eine Palme sehen, meist das erste Mal überhaupt ausser Landes sind und meist nur gerade 7 Tage Zeit für Ferien haben.
102.Woche: Sonntag 27. Oktober 2013
Umbauten und eine neue Schulklasse
Diese Woche nahm seinen gewohnten Lauf. Montag / Dienstag Schule verbunden mit einigen Einkäufen an beiden Tagen. Da wir derzeit ja etwas umbauen, gab dies einige Einkäufe.
Während unserer Abwesenheit und gestern arbeiteten Lusseli und ein Bekannter an unserer Terrasse, denn wir lassen diese jetzt auch verschönern. Der alte Beton hat sich abgenutzt und sah nicht mehr wirklich schön aus und so entschieden wir uns die gleichen Plättli, die wir innen schon verwendet haben, auch aussen einzusetzen. Schon langsam macht unser Haus einen fast luxuriösen Eindruck, auch wenn der Betrag, den uns diese Verschönerungs-Aktion kostet, weniger als CHF 500 beträgt.

Lusseli bei der Arbeit

Meauw bei der Begutachtung
Gestern war wie nun immer am Samstag Nachmittag Englisch-Unterricht. Dieses Mal hat sich die Klasse erweitert, denn auch Mam und Marco sind dazu gestossen und möchten Ihr Englisch verbessern. Nach wie vor wird viel gelacht, aber auch fleissig gelernt. Die Hausaufgaben sind jedes Mal von allen erledigt.

Die neue grössere Schulklasse
Ansonsten ist nicht viel passiert in SiBoya. Darum folgt nun auch gleich der Hinweis auf den für diese Woche versprochenen Fokus-Beitrag zum vegetarischen Festival.
Gleich zu Warnung – dieser Beitrag ist nichts für schwache Nerven und Menschen, die kein Blut sehen können. Denn obwohl „vegetarisches Festival“ eigentlich ganz harmlos tönt, ist es in Tat und Wahrheit ein extremes Fest, dass irgendwie auch gar nicht so zu Thailand passt.
101.Woche: Sonntag 20. Oktober 2013
Behörden, Einkäufe und Festivitäten
Wieder einmal bewiesen uns die Thai-Behörden Ihre Effizienz und Freundlichkeit. Wir mussten die Motorrad-Versicherung um eine Woche verlängern. Dazu brauchten wir zusammen genau 5 Minuten an zwei verschiedenen Schaltern, einer der Versicherung und der andere der Zulassungsstelle. Freundlich wurden wir weitergeleitet und schon waren wir mit der neuen Plakette für das Thai-Jahr 2557 schon wieder draussen.

Unser Motorrad – gerade frisch geputzt
Am Montag lernten wir eine Lehrerin aus einem Quartier von Krabi kennen, die uns am nächsten Morgen spontan zu Hari Raya einlud. Dieses Fest ist für die muslimischen Thais das höchste Fest des Jahres, weshalb wir dieses ebenfalls, wie das für die hier lebenden chinesisch-stämmigen Thais wichtigste Vegetarian Festival, in einem Fokus-Artikel beleuchten wollen. Damit haben wir schon einen kleinen Stau bei den Fokus-Beiträgen und Ihr werdet von dem Festival erst übernächste Woche lesen. Zum Vorgeschmack eines der Bilder vom Hari Raya:

Leider hatte die Moschee zu wenig Platz für alle
Am Nachmittag desselben Tages dann ein Härtetest für unsere Thai-Sprachkenntnisse. Denn wir bestellten eine kleine Küche von A-Z in Thai, denn niemand konnte englisch. Die Kochplatte und das Abwaschbecken einzukaufen war ja noch vergleichsweise einfach, doch diese musste an die Granitfirma geliefert werden. In der Granitfirma mussten wir Grösse und Ausschnitte, Kanten und Befestigungen sowie die Verwendung der Resten zu einem kleinen Regal diskutieren. Dann mussten wir die Lieferung und Montage besprechen und alles so mehrfach absegnen, dass wir auch sicher sein konnten, dass es gelingen sollte. Einzig bei einem Punkt mussten wir kurz Tiu als Dolmetscherin per Telefon einschalten. Nun hoffen wir, dass das Ganze auch wie gewünscht ausgeführt wird.

Der von uns bestellte Stein – wer unsere Küche in Wald noch kennt, mag sich wohl der Ähnlichkeit besinnen
Mit Geräten, Granit, Befestigungen, Lieferung und Montage von Kochstelle, Abwaschbecken und Regal sowie dem Erstellen des Abwasserbeckens (1.5 Meter tief mit Betonring) mussten wir insgesamt 30‘000 Baht, also nicht mal CHF 900 ausgeben (Der Baht steht momentan bei für uns günstigen 34.5 THB pro CHF). Wir sind froh, dass wir schon bald unabhängig vom Restaurant sein werden und auch mal an einem Abend in Ruhe dabei zu zweit kochen und essen können.

Die Betonringe für das Abwasserbecken
Gleichzeitig haben wir noch bei der Bar eine Sandumrandung einbauen lassen, damit der Sand nicht immer weggeschwemmt wird und eine Aussendusche befindet sich in Konstruktion, damit wir nicht immer den ganzen Sand nach dem Baden ins Haus tragen.

In Arbeit
Denn gestern war es endlich so weit. Zum ersten Mal nach fast 6 Monaten war das Wasser wieder so klar, dass wir baden konnten. Der Monsun hat abgeflacht und die Windrichtung wieder von West auf Ost gewechselt, was jeweils das Ende der heftigen Regenzeit markiert. Das Wasser wird absolut klar und die Wellen beruhigen sich und so können wir das Meer vor unserer Haustüre wieder mal echt geniessen (auch wenn das Meer in der wilden Regenzeit seine eigene Schönheit hat).
Auch die Ankunft von Sam, Mam und Marco signalisieren den Anbruch der Zwischensaison. Hans hingegen ist wieder mal für einen Monat auf Reisen gegangen in seiner unendlichen Suche nach der perfekten Welle.
Nun nächste Woche werden wir Euch von den weiteren Bauarbeiten berichten und Euch, wie versprochen, einen Fokus-Beitrag zum Vegetarian Festival bereitstellen. Diese Woche ist nun aber der allererste Fokus-Beitrag zu unserem Projekt „Baan Tschai Dii“ fertig geworden. Es würde uns freuen, wenn Ihr diesen aufmerksam lesen würdet, denn wir könnten an verschiedenen Orten Eure Unterstützung gebrauchen. Wir freuen uns über alle Meldungen dazu an baan-tschai-dii@aloja.ch
100.Woche: Sonntag 13. Oktober 2013
Arztpraxen und neue Geräte
Wie Ihr ja im letzten Einzel-Blog zur 100. Woche (indem wir einen Rück- und Ausblick zum Jubiläum machen) lesen könnt, haben wir die Struktur des Blogs etwas geändert. Zukünftig findet Ihr hier im Wochenblog jeweils am Samstag oder Sonntag einen etwas kürzeren Beitrag zu den alltäglichen Ereignissen hier auf Koh SiBoya. Von Zeit zu Zeit bzw. bei speziellen Ereignissen gibt es dann einen fokussierten Beitrag, der ein einziges Thema beleuchtet, wie in der nächsten Woche erstmals der Beitrag zu unserem aktuellen Projekt „Baan Tschai Dii“ und in der übernächsten Woche zum Vegetarian Festival. Wir werden jeweils hier an dieser Stelle auf diese neuen Fokus-Artikel verweisen.
Doch nun zu den Ereignissen dieser Woche. Am Montag musste ich mal wieder zum Zahnarzt. Von zwei kleinen Kariesstellen entpuppte sich leider eine als ziemlich grosses und in der Behandlung schmerzhaftes Loch. Glücklicherweise haben wir hier in Thailand wirklich sehr gute Zahnärzte, was auch mein Schweizer Zahnarzt bei einer Untersuchung in diesem Sommer bestätigte. Es gibt Leute die nur schon aus diesem Grund nach Thailand fahren. Doch so günstig wie es mal früher war, ist es heute auch nicht mehr. Für die einstündige Behandlung bezahlte ich doch immerhin 3‘800 Baht als rund 120 CHF. Allerdings hätte sich die Rechnung für die gleiche Behandlung in der Schweiz doch wohl auf ein mehrfaches dieses Betrages belaufen.

Tiu’s Tochter beim Englisch-Lernen
Weniger teuer war es dann am nächsten Tag, um mir die Fäden aus der Wunde am Kopf zu ziehen, denn dies hat nur 90 Baht also nicht mal 3 CHF gekostet. Doch zeigte dieser Besuch auf, dass das Gesundheitssystem in Thailand nicht überall gleich effizient funktioniert. Bis jetzt waren wir ob im Spital Neua Klong, im Spital Thalat Gao oder in der Krankenstation auf SiBoya immer ohne Wartezeit ausgekommen und auch bei den bis jetzt drei verschiedenen besuchten Ärzten hatten wir nie mehr als eine Viertelstunde gewartet.
Diesmal wollte ich aber aufgrund des Vegetarian Festivals am Nachmittag, von dem wir übernächste Woche berichten werden, die Fäden am Mittag in Krabi ziehen lassen und der aufgesuchte Arzt verwies uns an eine Adresse, die sich dann als Ableger des Spital Krabi entpuppte. Es war uns schon früher aufgefallen, dass da immer sehr viele Menschen im Warteraum sassen und so gingen wir kurz vor Wiedereröffnung um 13 Uhr hin, als erst gerade zwei Patienten warteten. Doch leider war dies ein Trugschluss.

Ein Frosch in meinem Turnschuh…
Erste Station: Erstellung eines neuen Kranken-Ausweises, denn der von Neua Klong galt hier nicht, obwohl sich das Spital im gleichen Distrikt befindet. Dann zurück an den Warteplatz. Nächste Station: Körpergewicht, Grösse und Bauchumfang messen, dann wieder zurück zum Warteplatz. Nächste Station: Blutdruck und Puls messen und wieder zurück diesmal an einen neuen Warteplatz. Vierte Station: Fragen zum Gesundheitszustand beantworten und nochmals an einen neuen Warteplatz. Bis ich dann aufgerufen wurde sind 45 Minuten ins Land gezogen und die Behandlung dauerte keine 3 Minuten…
In Si Boya war es diese Woche etwas belebter als auch schon. An vier Tagen kamen die russischen Tour-Gruppen. Und bei den Individualgästen waren die letzten 10 Tage ein junges, sympathisches französisches Pärchen, das ein kleines Restaurant in Val Thorens, einem luxuriösen Skiort in Frankreichs Alpen betreibt. Mit Ihnen und Hans, der nun seit zwei Wochen wieder mal hier ist, haben wir dann am letzten Sonntag auch einen Nachmittag Petanque gespielt.
Am Donnerstag kam dann ein für uns lange begehrtes Gerät auf SiBoya an: Unsere neue Kaffeemaschine. Das ist zwar vielleicht schon ein wenig Luxus, aber für uns als eigentlich passionierte Kaffee-Trinker ist der Nescafe, den wir seit zwei Jahren trinken mussten, nicht eine wirklich befriedigende Lösung.

Unsere neue Kaffeemaschine mit dem ebenfalls neuen Wasserbehälter rechts
Unser neues Gerät macht einen soliden Eindruck, kommt von der deutsche Marke Krups und hat sogar zwei Jahre Garantie, was in unserer salz-geschwängerten Luft sicherlich nicht schlecht ist. So weihten wir unser neues Gerät am Donnerstag dann mit Hans ein und am Freitag kamen Tiu und Ann zum allerersten Mal in ihrem Leben zum Genuss eines Cappuchino’s, der ihnen prompt auch sehr gut schmeckte.

Bei der Instruktion der neuen Kaffeemaschine
Kostenlos dazu gab es einen Toaster, unten dargestellt auf dem Foto mit der Joghurt-Maschine, die Carlo bei seiner Ankunft mitbrachte. Denn hier in Thailand gibt es kein ungezuckertes Joghurt und als Monika diese patente Maschine, in die man schnell einfach einen Liter Milch in der Packung einstellen kann, im Internet sah und der Preis dazu noch absolut günstig war, war die Anschaffung getätigt.

Toaster und Joghurtmaschine – unsere Küchenausrüstung nimmt zu
Diese Woche kamen wir auch noch in den Genuss lokalen Honigs, weil wir bei unserem Ausflug nach Nakhon Si Tammarat mal Honig kaufen wollten und uns beschieden wurde, das der Honig auf der Insel viel günstiger ist. Kurze Zeit später kommen wir in den Genuss des lokalen Honigs, siehe Foto…

Der Honig von Koh SiBoya
Ein High-Light dieser Woche war aber auch unsere Internetverbindung, die immer schneller und stabiler wird. So konnte ich 85 der 90 Minuten des Entscheidungsmatches in Albanien hier in Thailand live mitverfolgen und mich über die Qualifikation des jungen Team’s echt freuen. Eine gewisse Heimatverbundenheit besteht zumindest im Fussball bei mir nach wie vor… 😉
Nun, das war es vom ersten Wochenblog. Viel Vergnügen auch bei unserem letzten klassischen Blog der 100. Woche, der einen Rück- und Ausblick bietet.
Anker 107.Woche – Samstag 30. November 2013
Gegensätze
Heute Morgen lagen hier in Niederteufen, an dem Ort, an dem ich jetzt gerade schreibe, 10cm Neuschnee. Der erste Schneefall, den ich seit 3 Jahren sehe… Währenddessen ist Monika in SiBoya, wo es andauernd am Regnen sei.
Angekommen bin ich hier am Donnerstagmorgen bei minus 5 Grad, also 37 Grad Unterschied zum Vorabend, als ich in Krabi abgeflogen bin… Doch erstaunlicherweise hatte ich bis jetzt nicht wirklich kalt, etwas anderes macht mir viel mehr zu schaffen: die Luftfeuchtigkeit hier. Oder man müsste wohl schon eher von Lufttrockenheit sprechen. Es kratzt irgendwie alles beim Schnaufen.
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Hurra… Neuschnee
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Doch etwas ungewohnte Strassenverhältnisse
Und auch der dauernde Aufenthalt in geschlossenen Räumen ist sehr ungewohnt für mich, die Frischluft-Zufuhr fehlt und irgendwie gewöhnt man sich schon sehr daran, praktisch immer (ausser bei der Übernachtung) draussen oder in offenen Räumen zu sein.
Nun denn, auch daran werde ich mich wohl bald wieder gewöhnt haben. Und es ist natürlich sehr schön hier zu sein und wieder vertrauten Gesichtern zu begegnen. So war ich am ersten Tag bei Carlo, dann bei Vater und Irmgard, jetzt bei Joschi und Sonja und heute Abend geht es zu Eddie, Sale und Family. Auch eine erste sehr konstruktive Sitzung mit Leonhard Fopp hatte ich gestern schon.
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So war der Blick noch vor wenigen Tagen in SiBoya
Nun aber doch auch noch etwas zur Woche in SiBoya und vorab auch zu unserer Gesundheit. Sowohl Monika und ich haben die Ohrenentzündung mehr oder weniger überwunden. Es pfeift zwar bei uns beiden noch etwas im Ohr, doch die Schmerzen sind weg und die Entzündung ist abgeklungen. Der Arzt attestierte uns am Montag, dass alles vollumfänglich in Ordnung komme.
Am Montag erlebten wir eine Premiere auf unserer Fähre. Zum ersten Mal hatte eine Fähre ein Problem, so dass wir rund 30 Minuten Reparatur auf dem Wasser miterlebten. Der Fährmann hatte zum Glück alles dabei, was er dazu benötigte. Hier ein paar Bilder dazu.
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Der Fährmann bei der Reparatur
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SiBoya von Osten aufgenommen mit dem grossen Hügel der Insel Koh Jum im Hintergrund
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Phanom Bencha, der grösste Berg der Provinz Krabi (1397 Meter) von der Fähre aus
Wir übernachteten vom Montag auf Dienstag wieder im gleichen neuen Hotel, aus dem die folgenden Bilder aufgenommen wurden.
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Eine der beiden Felsen von Khao Khanap Nam, dem Wahrzeichen von Krabi
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Der Nachtmarkt von oben
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Die Details des Regenschutzes 😉
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Die Wasser-Anlage des benachbarten City Hotels
Ende letzter Woche wurde auch unsere Bar fertig. Wir haben nun neue Barstühle und haben eine Belichtung der Palmen und des Felsen in unserem Garten installieren lassen. Es ist echt wunderschön geworden und es mutet schon fast etwas kurios an, diese Fotos hier mitten im Schneetreiben aufzuschalten. Die Fotos sind nämlich noch nicht mal 4 Tage alt…
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Die „neue“ Bar…
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…mit dem neuen Bank im Hintergrund…
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…und hier dem nahenden Sonnenuntergang im Hintergrund
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Die beleuchtete Palme vorne am Strand
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Die Palmen südlich vom Haus (leider ist meine Kamera nicht wirklich nachtauglich)
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Der beleuchtete Felsen
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Und das durchaus sehenswerte Resultat bei leichtem Wackeln, man könnte denken, der Felsen brenne…
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Die beleuchtete Bar mit Monika
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Die Installation der Scheinwerfer würde europäischen Qualitätskriterien nicht wirklich standhalten
Nun wer nun denkt, dies sei doch Stromverschwendung und schon etwas stirnrunzelnd meine Nachhaltigkeits-Affinität bezweifelt, dem sei gesagt, dass jede Lampe nur gerade 10 Watt hat, da wir da natürlich voll auf LED-Technologie gesetzt haben und dass zudem eine Schaltuhr verhindert, dass das Licht mal vergessen wird.
Wir brauchen also für die 3 Lampen, die wir installiert haben insgesamt 30 Watt, weniger als eine herkömmliche Nachttischlampe. Und auch die Lichtschlangen sind LED, benötigen zwar etwas mehr Watt, werden aber auch sehr selten eingeschaltet, nur gerade dann, wenn auch wirklich jemand an der Bar sitzt. Insgesamt ein sicherlich vertretbarer Energieaufwand.
Zum Abschluss noch Fotos, wie unser Haus nach all den nun abgeschlossenen Umbauarbeiten aussieht. Nächstes Wochenende versuche ich Euch dann, den noch vermissten Bericht vom Loey Krathong Festival nachzuliefern.
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Das Haus vom Süden aufgenommen
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Das Haus vom Norden aufgenommen
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Der untere Stock